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Angst vor Zahnarztspritzen – Nadelphobie überwinden

C&E Dental BLOG

Der primäre Grund für die Angst vor zahnmedizinischen Behandlungen ist die Angst vor der Spritze. Die meisten aktuellen Studien belegen einheitlich, dass 21-23 Prozent der Bevölkerung an einer Nadelphobie leidet, die ausgeprägt genug ist, um diese Menschen dazu zu bringen, medizinische Versorgung zu vermeiden.

Der bei der Verabreichung der Betäubungsspritze gefühlte Schmerz hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Die Dicke der verwendeten Spritze und die Ausgestaltung der Spitze. Die mit einer stumpferen Spitze verabreichte Spritze ist schmerzhafter.
  • In den verschiedenen Regionen der Mundhöhle kann der Schmerz durch eine Spritze verschieden sein. An solchen Stellen, wo die Schleimhaut direkt auf einer knochigen Basis liegt, z. B. Gaumen, ist es schmerzhafter.
  • Die Geschwindigkeit der Verabreichung der Spritze. Eine schnell verabreichte Spritze ist wegen der Spannung des Gewebes unangenehmer.

Im Falle der richtigen Anwendung des betäubenden Gels wird die Schleimhaut so weit betäubt, dass der Stich keine Schmerzen verursacht. Bei einigen Patienten ist die Angst vor Spritzen allerdings nicht unbedingt mit den Schmerzen durch eine Spritze verbunden. Es ist eher die Gesamterfahrung in Verbindung mit der Injektion.

Die Angst vor der Spritze oder Nadelphobie kann in vier Gruppen geteilt werden.

  • Vasovagale Reflex Reaktion. Ein solcher Zustand, der wahrscheinlich einen genetischen Hintergrund hat. Der Patient fällt infolge der Empfindung durch den Nadelstich, der nicht unbedingt schmerzhaft sein muss, infolge des Abfallens des Blutdrucks und der Herzfrequenz, in Ohnmacht oder ist dem Ohnmachtszustand sehr nahe und sogar ein Krampfanfall kann eintreten. Dies ist eine biologische Antwort auf den Nadelstich. Diese Reaktion kommt meistens nur nach dem Beginn der Pubertät vor und ist bei Männern häufiger als bei Frauen. Schätzungen haben ergeben, dass 3,5 – 5 Prozent der Bevölkerung an diesem Zustand leidet.
  • Klassische Angst vor der Spritze oder in schwereren Fällen Phobie. Dies resultiert aus einem früheren traumatischen Erlebnis während einer medizinischen Behandlung mit einer Spritze. Im Falle einer Nadelphobie, ist dies meist ein medizinisches Ereignis, welches schätzungsweise im Alter von 3 bis 6 Jahren erfolgt ist.
  • Die dritte Art der Nadelphobie ist Überempfindlichkeit auf den Schmerz, der durch das Eindringen der Nadel in den Körper verursacht wird. Der mit einer Nadel durchgeführte Eingriff, die von einem Durchschnittsmenschen kaum gespürt wird, verursacht bei solchen Menschen quälende Schmerzen. Diese Art der Nadelphobie ist eher selten und kommt bei weniger als 1 Prozent der Bevölkerung vor.
  • Als eine schwerwiegende Komplikation der Nadelphobie gilt, wenn man an mehr als einer Art der oben angeführten Phobiezustände leidet.

Es gibt zahlreiche Subarten der Nadelphobie und viele Menschen leiden an mehr als einer dieser Arten oder Subarten. Es gibt keine „Universalmethode“ bezüglich der Nadelphobie. Für viele Nadelphobiker sind die physiologischen Reaktionen auf die Nadelphobie (Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, starkes Schwitzen usw.) viel unangenehmer und beklemmender als der Nadelstich selbst.

Was tun bei Nadelphobie?

Die bedeutendste Nadelphobiebehandlung ist die Oberflächenbetäubung, die verhindert, dass der Patient das Eindringen der Nadel spürt. Zahlreiche Cremes und Pflaster sind im Umlauf, die auf der Haut/Schleimhaut zu oberflächlichen Betäubungszwecken verwendet werden können. Die Oberflächenbetäubung wird bei unseren Patienten meist mit einer Sedierung ergänzt, durch die Lösung von Stress können physische Symptome vollkommen eliminiert werden.

Für zahlreiche Nadelphobiker ist allerdings eine Psychotherapie oder Hypnosetherapie der erste Schritt zur Eliminierung der Nadelphobie. Im Falle der vasovagalen Reflex Reaktion erwies sich allerdings anhand wissenschaftlicher Aussagen eine Psychotherapie als wirkungslos. Das Hinlegen, vor allem mit angehobenen Beinen, kann während der Nadelverfahren die vasovagale Reflex Reaktion verringern und den Bewusstseinsverlust oder sonstige physische Symptome verhindern.

Die Angst vor der Spritze ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Es hält Menschen davon ab einen Zahnarzt in Ungarn aufzusuchen. Für Menschen die an einer Nadelphobie leiden, müssen medizinische Versorgung nicht weiter vermeiden, denn es gibt verschiedene Methoden zur Vorbereitung und Vermeidung des Auftretens der Symptome.

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